Schwald Fenster AG: Holzfenster für die Region

Isabel Koellreuter

Im Westflügel des Bahnhofsgebäudes ziert ein feiner Fries den hölzernen Rahmen des Fensters oberhalb der Eingangstüre. Im ersten Geschoss zeichnen die breiten Fenster einen Bogen, die eleganten rechteckigen Fenster im zweiten Geschoss hingegen folgen dem goldenen Schnitt. Ganz anderer Art sind die stattlichen Fenster des 1936 eröffneten Kunstmuseums: rund vier Meter hoch, feingliedrige Rahmen, zierliche Sprossen.

Als 1992 die Fenster im Kunstmuseum ersetzt wurden, war ein Team von fünf Leuten im Einsatz. (Archiv Schwald Fenster AG)
Als 1992 die Fenster im Kunstmuseum ersetzt wurden, war ein Team von fünf Leuten im Einsatz. (Archiv Schwald Fenster AG)

Als 1992 die Fenster im Kunstmuseum ersetzt wurden, war ein Team von fünf Leuten im Einsatz. (Archiv Schwald Fenster AG)

Werden in der Region Basel Fenster denkmalgeschützter Objekte restauriert oder ersetzt, haben Architekten ausserordentliche Wünsche, so gehört die Firma Schwald zu den ersten Adressen. Alle Fenster, die in der Werkstatt auf dem Dreispitz gebaut und anschliessend eingesetzt werden – auch diejenigen in Standard-Ausführung – sind aus Holz. Kunststofffenster haben sie weder je hergestellt noch eingesetzt. «Die Schwald Fenster AG hat hier eine Linie. Wir sind eine hölzige Firma», darauf sind Alex Kohler und Urs Schwald gleichermassen stolz. Alex Kohler übernahm im Jahr 2000 gemeinsam mit dem damaligen Leiter der kaufmännischen Abteilung Claude Joho das Familienunternehmen von Urs Schwald. Der ehemalige und der gegenwärtige Besitzer: Sie empfangen uns gemeinsam, erklären uns Aspekte des Fensterbaus, erzählen von der Geschichte des 1911 in Pratteln gegründeten Unternehmens und ergänzen einander im Gespräch. Kennengelernt haben sie sich 1985, als der gelernte Zimmermann, Bau- und Möbelschreiner Alex Kohler auf der Suche nach einer interessanten Stelle mit seinem Auto auf den Dreispitz fuhr und anklopfte. Gänzlich unvorbereitet empfing ihn Urs Schwald, stellte ihm Fragen, es ergab sich ein Gespräch. Und so kam es zu einem ersten Arbeitsvertrag.

Flucht aus dem Gundeli und Aufwertung des Dreispitz-Areals
Das Unternehmen ist seit 1965 an der Venedig-Strasse 35 domiziliert, das Holzlager befand sich zuvor schon auf dem Dreispitz. Als die Schreinerei in den Jahren der Hochkonjunktur ihre Produktion am ehemaligen Standort im Gundeldingerquartier vergrössern wollte, erwies sich das Projekt als nicht durchführbar: Um die Vorschriften betreffend Anlieferungen und Lärmschutz einhalten zu können, sagt Urs Schwald, «hätte man hinten eine halbe Autobahn bauen müssen oder eine Drehscheibe». In dieser Zeit verliessen auch andere Gewerbebetriebe das Gundeli. Zeitgleich wurden im Dreispitz Änderungen vorangetrieben: Das Areal sollte aufgewertet, vom Lagerplatz mit provisorischen Holzbauten zu einem Ort der Fabrikation werden. Entsprechend motivierte der damalige Arealverwalter Hanns Steiner den Schreinermeister Otto Schwald, Ursens Vater, hier einen stattlichen Neubau zu planen. Mindestens dreistöckig sollte das Gebäude schon sein und aus Beton. Dies sprengte die finanziellen Möglichkeiten der Schreinerei. Auf Vermittlung von Hanns Steiner gewährte die Basler Kantonalbank dem Betrieb den Baukredit, war sich der Bankdirektor doch sicher, «dass der Dreispitz im Kommen ist».

Das Holzlager der Schreinerei, hier von der Eisenbahnseite her gesehen, füllte zwei Drittel des 1500 m2 grossen Lagerplatzes, auf dem anderen Drittel lagerte die Firma Rapp Material für den Strassenbau. Um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
Das Holzlager der Schreinerei, hier von der Eisenbahnseite her gesehen, füllte zwei Drittel des 1500 m2 grossen Lagerplatzes, auf dem anderen Drittel lagerte die Firma Rapp Material für den Strassenbau. Um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)

Das Holzlager der Schreinerei, hier von der Eisenbahnseite her gesehen, füllte zwei Drittel des 1500 m2 grossen Lagerplatzes, auf dem anderen Drittel lagerte die Firma Rapp Material für den Strassenbau. Um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)

1964, einige Wochen vor dem Richtfest, starb Otto Schwald ganz unerwartet. Und so übernahmen die beiden Söhne Hans und Urs den Betrieb von einem Tag auf den anderen. Hans, der schon im Betrieb arbeitete, war für das Technische verantwortlich. Urs, der nach Abschluss seiner kaufmännischen Lehre und ersten Arbeitserfahrungen ein Stage in einer Fabrik für Fertighäuser in Schweden machen wollte, musste umdisponieren. Er wurde kaufmännischer Leiter des Familienbetriebs.

Plan der Fassade von der Bahnseite aus gesehen, um 1964. (Archiv Schwald Fenster AG)
Plan der Fassade von der Bahnseite aus gesehen, um 1964. (Archiv Schwald Fenster AG)

Plan der Fassade von der Bahnseite aus gesehen, um 1964. (Archiv Schwald Fenster AG)

Streifzug durch die Werkstatt
Heute arbeiten auf den drei Etagen rund 40 festangestellte Mitarbeiter:innen, für die Montage werden regelmässig weitere zehn selbstständig erwerbende Monteure hinzugezogen. Alle Angestellten sind Fachleute, vom Schreiner bis zu den Lastwagenfahrern. Das Team übernimmt den gesamten Prozess: von der ausführlichen Beratung über die Produktion bis hin zum Einbau der Fenster. Die mobile Kundenschreinerei führt auch kleinere Arbeiten wie die Reparatur einer Türe oder eines Küchenschränkchens aus.
Im Erdgeschoss befinden sich nebst dem Holz- und Glaslager die Zuschneiderei und die Metallabteilung. Das Holz – Eiche, Fichte und Tanne – kommt aus heimischen Wäldern. Seit den frühen 1980er-Jahren verzichtet die Firma auf den Einsatz von Exotenhölzern.
In die Form gebracht und bearbeitet wird das Holz im ersten Stock, im Maschinen- und Bankraum. Hier steht die sogenannte Fensterstrasse, die Fertigungsanlage Gubisch im Zentrum. Auf derselben Etage werden in einem an den Werkraum angrenzenden Büro die Grundlagen vorbereitet, Pläne angefertigt und am Schluss die Montage in die Wege geleitet.

Der Schreiner schiebt die Klotzware in die Maschine, die ab den CAD-Daten die Fensterprofile dreidimensional fräst, inklusive der Zapfen-Schlitz-Ausfälzungen für die Eckverbindungen der Fensterrahmen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Der Schreiner schiebt die Klotzware in die Maschine, die ab den CAD-Daten die Fensterprofile dreidimensional fräst, inklusive der Zapfen-Schlitz-Ausfälzungen für die Eckverbindungen der Fensterrahmen. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Der Schreiner schiebt die Klotzware in die Maschine, die ab den CAD-Daten die Fensterprofile dreidimensional fräst, inklusive der Zapfen-Schlitz-Ausfälzungen für die Eckverbindungen der Fensterrahmen. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Die fertigen Profile passen milimetergenau zusammen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die fertigen Profile passen milimetergenau zusammen. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Die fertigen Profile passen milimetergenau zusammen. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Mit einer Kehlmaschine werden die Bogenfenster in Form gebracht. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Mit einer Kehlmaschine werden die Bogenfenster in Form gebracht. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Mit einer Kehlmaschine werden die Bogenfenster in Form gebracht. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Im dritten Stock wähnen wir uns im ersten Moment in einer Kunstinstallation: Alles hier scheint so weiss, luftig und ruhig im Gegensatz zum Maschinenraum. An einer Schiene hängen unzählige weisse Fensterrahmen, die nach einem Grundierungsbad trocknen, bevor sie gespritzt werden. «Beim Tauchen waren wir die Ersten, die das gemacht haben», erzählt Urs Schwald. Dabei folgte auf die ersten Versuche ein längerer Prozesses des Ausprobierens, denn zu Beginn haftete an den derart behandelten Rahmen die Farbe nicht recht. Diese Experimentierfreudigkeit ist eine Eigenheit des Unternehmens: Neue Techniken und Materialien werden bis heute mit grossem Interesse verfolgt und nach Möglichkeit übernommen. So wurde die Schreinerei immer wieder von verschiedenen Firmen bei der Anwendung von neuen Materialien als Versuchsbetrieb angefragt. Nicht alles sei gelungen, lacht Urs Schwald. Als sie in Zusammenarbeit mit Novopan in den neuen Garderoben des Gartenbads St. Jakob Türblätter aus Spanplatten einsetzten, quollen diese in kurzer Zeit auf. Sie mussten ersetzt werden.

Blick in die Taucherei: In diesem Bad werden die Rahmen grundiert. (Foto: Daniel Spehr)
Blick in die Taucherei: In diesem Bad werden die Rahmen grundiert. (Foto: Daniel Spehr)

Blick in die Taucherei: In diesem Bad werden die Rahmen grundiert. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Die Fensterrahmen werden zum Trocknen aufgehängt. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die Fensterrahmen werden zum Trocknen aufgehängt. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Die Fensterrahmen werden zum Trocknen aufgehängt. (Foto: Daniel Spehr 2021)

Einzelanfertigungen und Fertighäuser
Gegründet wurde die Schreinerei von Gustav Schwald, einem Onkel von Urs. «Damals haben sich Brautleute ihre Aussteuer nicht bei Möbel Pfister oder Ikea ausgesucht», schrieb eine Journalistin 1986 zum 75-Jahr-Jubiläum, vielmehr liessen sie sich die Einrichtung vom Schreiner entwerfen und anfertigen. Die Nachttischchen, die Betten und die Schränke: Das waren damals alles Einzelanfertigungen. Mit der Zeit begannen Gustav und sein inzwischen ebenfalls in den Betrieb eingestiegener jüngerer Bruder Otto mit der Herstellung kleiner Serien, statt einer Kommode schreinerten sie zwei oder drei.

Möbelzeichnungen aus der Werkstatt in Pratteln. (Archiv Schwald Fenster AG)
Möbelzeichnungen aus der Werkstatt in Pratteln. (Archiv Schwald Fenster AG)

Möbelzeichnungen aus der Werkstatt in Pratteln. (Archiv Schwald Fenster AG)

Als gegen Ende der 1930er-Jahre grössere Betriebe wie Pfister Möbel in Zehner- und gar Zwanzigerserien zu produzieren begannen, gab der Betrieb die Herstellung von Möbeln ganz auf und wandte sich ausschliesslich der Bauschreinerei zu. Sie verfertigten Wandschränke, Rollladen, zum Teil gar ganze Restaurantausstattungen, für den Club 59, die Resslirytti, das alte Stöckli am Barfüsserplatz und viele andere. Wann genau die Produktion von Fenstern begann, weiss Urs Schwald nicht genau, vielleicht schon in Pratteln? Sicher ist, dass Fenster bereits in den 1930er-Jahren zum Repertoire der Schreinerei gehörten. Die Spezialisierung erfolgte schliesslich in den 1960er-Jahren. Waren es in den Anfängen vorwiegend einfach verglaste Fenster mit Vorfenstern, wurden diese mehr und mehr durch doppelt, teilweise gar dreifach verglaste abgelöst. Die Veränderungen im Fensterbau: Sie erzählen vom Ölpreisschock und der folgenden Verteuerung der Heizkosten, von verändertem Umweltbewusstsein und dem wachsenden Interesse an starker Isolation, von Lärmemissionen und vielleicht auch von zunehmender Lärmempfindlichkeit.

Während des Baubooms in den 1960er-Jahren kam es auf dem Fenstermarkt zu grossen Veränderungen. Firmen wie Ego Kiefer, Göhner oder Bruno Piatti begannen mit der seriellen Herstellung genormter Fenster. So richteten sich die Architekten bei der Planung von Fenstern zunehmend nach deren Katalogen. Schwald hingegen blieb bei den Einzel- und Massfenstern aus Holz und entwickelte sich so zu einem spezialisierten Nischenbetrieb.
Während der Krise in den 1970er-Jahren versuchten sich die beiden Brüder kurzfristig auch im Bereich der Fertighäuser, die sich aber in der Schweiz nie recht durchsetzen konnten. Die Schweizerin und der Schweizer schätzen Keller und Fundamente, schmunzelt Urs Schwald. Die Fertighäuser brachten ihn sogar nach Saudiarabien, wo sie zusammen mit der Basler Baugesellschaft für einen Prinzen mitten in der Wüste einige Häuser aufstellten. Rückblickend, meint Urs Schwald, sei’s gut gewesen, während der Krise eine Beschäftigung zu haben, zu einer guten Einnahmequellen jedoch wurden die Fertighäuser nicht. Nach Saudiarabien geht heute niemand mehr aus der Firma Schwald. Schon Olten ist für den Fensterbauer zu weit weg, sie arbeiten vorwiegend in der Region. Für die Kundschaft, so Urs Schwald, bedeute dies eine Garantie, denn «wenn du in Basel einen Seich machst», spricht es sich herum. Diese Verbundenheit mit der Region, diese Vernetzung, erfordere auch Engagement für regionale Institutionen. Für die Fasnacht zum Beispiel, führt er weiter aus: «Eine Fasnacht könnte nicht existieren, wenn sich nicht Dutzende von Firmen engagieren würden.» Gerade Schreinereien seien da besonders beliebt, denn es gebe kaum etwas, was man nicht aus Holz bauen könne.

Familiäre Verbundenheit
Erzählen die beiden Männer von der Firma, erzählen sie auch eine Familiengeschichte: die Geschichte der Schreinerfamilie Schwald. Umgekehrt ist die Firma selber auch zu einer Familie geworden. «Wir waren wie Brüder», sagt Alex Kohler, wenn er vom inzwischen pensionierten Claude Joho erzählt.

Otto Schwald mit Hans, um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
Otto Schwald mit Hans, um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)

Otto Schwald mit Hans, um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)

1931 wurde das 20. Firmenjubiläum in Pratteln gefeiert. Ganz links: Otto und sein älterer Bruder Gustav Schwald. (Archiv Schwald Fenster AG)
1931 wurde das 20. Firmenjubiläum in Pratteln gefeiert. Ganz links: Otto und sein älterer Bruder Gustav Schwald. (Archiv Schwald Fenster AG)

1931 wurde das 20. Firmenjubiläum in Pratteln gefeiert. Ganz links: Otto und sein älterer Bruder Gustav Schwald. (Archiv Schwald Fenster AG)

Die beiden Brüder Urs und Hans Schwald 1986. (Archiv Schwald Fenster AG)
Die beiden Brüder Urs und Hans Schwald 1986. (Archiv Schwald Fenster AG)

Die beiden Brüder Urs und Hans Schwald 1986. (Archiv Schwald Fenster AG)

Auf Gustav war der jüngere Bruder Otto gefolgt. Nach dessen Tod hatten die Brüder Hans und Urs übernommen. Als am 1. November 1986, dem Tag der Brandkatastrophe von Schweizerhalle, Hans Schwald starb, trat seine Frau Heidi, die schon zuvor im Betrieb präsent gewesen war, seine Nachfolge im kaufmännischen Bereich an. Urs übernahm die Geschäftsführung, dabei wurde er von seinen beiden Kadermitarbeitern Claude Joho und Alex Kohler unterstützt. Schon frühzeitig begann er den Übergang des familiären Betriebs an die nächste Generation vorzubereiten, denn «sowas kann auch schiefgehen». Muss man mit 75 Jahren nochmals neu einen Nachfolger suchen, sagt Urs Schwald, «dann stehst du mit abgesägten Hosen da, denn es geht nicht nur um drei Mann. Es ist Kapital da, es sind 40 Mitarbeitende da.» 1995 ging er Claude Joho und Alex Kohler an und motivierte sie zur Übernahme. Was folgte war ein langer Prozess, der bis zur Übergabe rund fünf Jahre dauerte.

Heute ist der Betrieb hauptsächlich in den Händen von Alex Kohler, Urs Schwald besitzt noch zwei Prozent der Aktien und sitzt im Verwaltungsrat. Läuft alles nach Plan, wird Alex Kohlers Sohn Lukas – auch er gelernter Schreiner mit Ausbildung zum Dipl. Techniker HF-Holztechnik Schreinerei/ Innenausbau – die Nachfolge antreten.

Urs Schwald und Alex Kohler (Foto: Daniel Spehr 2021)
Urs Schwald und Alex Kohler (Foto: Daniel Spehr 2021)

Urs Schwald und Alex Kohler (Foto: Daniel Spehr 2021)

Alex Kohler, *1963, wollte immer Schreiner werden. Er lernte gleich drei Berufsgattungen: Zimmermann, Möbel- und Bauschreiner. Es folgten Jahre in der Praxis und Weiterbildungen zum Schreinermeister, in der Planungsvorbereitung und im kaufmännischen Bereich, bis er 1985 als Leiter der Arbeitsvorbereitung in die Firma Schwald eintrat. 2000 übernahm er zusammen mit Claude Joho den Familienbetrieb. Seit 2014 leitet er diesen alleine.

Urs Schwald, *1943, wuchs im Familienbetrieb Schwald auf. Am Mittagstisch erzählte der Vater von fehlenden Mitarbeitern, Lieferengpässen und Geldsorgen. Sonntagsausflüge liessen sich gut mit Abstechern auf Baustellen verbinden. Nach dem Abschluss einer kaufmännischen Lehre und einer ersten Stelle, übernahm er 1964 zusammen mit seinem Bruder den Betrieb. Am 1. Januar 2000 übergab er dessen Leitung an seinen Nachfolger.

Die beiden Gespräche fanden im Sitzungsraum der Schwald Fenster AG am 24. September und am 19. Oktober 2021 an der Venedig-Strasse 35 auf dem Dreispitz statt.

Als 1992 die Fenster im Kunstmuseum ersetzt wurden, war ein Team von fünf Leuten im Einsatz. (Archiv Schwald Fenster AG)
Als 1992 die Fenster im Kunstmuseum ersetzt wurden, war ein Team von fünf Leuten im Einsatz. (Archiv Schwald Fenster AG)
Das Holzlager der Schreinerei, hier von der Eisenbahnseite her gesehen, füllte zwei Drittel des 1500 m2 grossen Lagerplatzes, auf dem anderen Drittel lagerte die Firma Rapp Material für den Strassenbau. Um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
Das Holzlager der Schreinerei, hier von der Eisenbahnseite her gesehen, füllte zwei Drittel des 1500 m2 grossen Lagerplatzes, auf dem anderen Drittel lagerte die Firma Rapp Material für den Strassenbau. Um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
Plan der Fassade von der Bahnseite aus gesehen, um 1964. (Archiv Schwald Fenster AG)
Plan der Fassade von der Bahnseite aus gesehen, um 1964. (Archiv Schwald Fenster AG)
Der Schreiner schiebt die Klotzware in die Maschine, die ab den CAD-Daten die Fensterprofile dreidimensional fräst, inklusive der Zapfen-Schlitz-Ausfälzungen für die Eckverbindungen der Fensterrahmen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Der Schreiner schiebt die Klotzware in die Maschine, die ab den CAD-Daten die Fensterprofile dreidimensional fräst, inklusive der Zapfen-Schlitz-Ausfälzungen für die Eckverbindungen der Fensterrahmen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die fertigen Profile passen milimetergenau zusammen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die fertigen Profile passen milimetergenau zusammen. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Mit einer Kehlmaschine werden die Bogenfenster in Form gebracht. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Mit einer Kehlmaschine werden die Bogenfenster in Form gebracht. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Blick in die Taucherei: In diesem Bad werden die Rahmen grundiert. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Blick in die Taucherei: In diesem Bad werden die Rahmen grundiert. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die Fensterrahmen werden zum Trocknen aufgehängt. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Die Fensterrahmen werden zum Trocknen aufgehängt. (Foto: Daniel Spehr 2021)
Möbelzeichnungen aus der Werkstatt in Pratteln. (Archiv Schwald Fenster AG)
Möbelzeichnungen aus der Werkstatt in Pratteln. (Archiv Schwald Fenster AG)
Otto Schwald mit Hans, um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
Otto Schwald mit Hans, um 1940. (Archiv Schwald Fenster AG)
1931 wurde das 20. Firmenjubiläum in Pratteln gefeiert. Ganz links: Otto und sein älterer Bruder Gustav Schwald. (Archiv Schwald Fenster AG)
1931 wurde das 20. Firmenjubiläum in Pratteln gefeiert. Ganz links: Otto und sein älterer Bruder Gustav Schwald. (Archiv Schwald Fenster AG)
Die beiden Brüder Urs und Hans Schwald 1986. (Archiv Schwald Fenster AG)
Die beiden Brüder Urs und Hans Schwald 1986. (Archiv Schwald Fenster AG)
Urs Schwald und Alex Kohler (Foto: Daniel Spehr 2021)
Urs Schwald und Alex Kohler (Foto: Daniel Spehr 2021)